Klingenflüstern der Leere

Lyrics

---

Part 1
Ich sitz allein im Zimmer, Rasierklinge in der Hand,
die Stimmen flüstern: „Mach es, fühl dich endlich interessant.“
Der Spiegel zeigt ein Wrack, das ich selber nicht erkenn,
Frag mich, ob ich Mensch bin oder nur ein Schatten im Brenn.

Die Wände hörn mein Weinen, doch sie geben keinen Ton,
Im Kopf ein kalter Chor, sie sagen „Du bist wertlos, Sohn.“
Jeder Schnitt ist wie ein Schrei, den keiner jemals hört,
Und doch hoff ich, dass das Blut ein Zeichen hinterlässt auf der Erd.


---

Part 2
Meine Narben sind Geschichten, die ich nie erzählt hab laut,
Jede Linie ist ein Satz, der von meinem Schmerz baut.
Die Stimmen lachen leise, wenn ich wieder schwach werd,
„Komm, tu’s doch noch ein Mal, das ist alles, was du wert.“

Ich wollt nur einmal Ruhe, doch sie kriechen in mein Hirn,
Sind Dämonen in Gestalt von Gedanken, die mich zermürb’n.
Die Nacht ist mein Gefängnis, der Mond mein stiller Zeuge,
Ich leb in einer Welt, wo ich mir selbst nicht mehr traue.


---

Part 3
Ich trag ein Lächeln nach außen, doch drinnen bin ich leer,
Keiner sieht die Kämpfe, nur die Klinge weiß mehr.
Es ist nicht, dass ich’s will, es ist, als müsst ich’s tun,
Der Schmerz ist wie ein Freund, lässt mich kurz wieder ruh’n.

Doch danach kommt die Schuld, sie frisst mich wie Gift,
Ein weiterer Beweis, dass ich mich selber nicht lieb.
Die Stimmen werden lauter, schreien: „Du bist nicht genug!“
Und ich fall tiefer und tiefer in den endlosen Fluch.