Lyrics

(Strophe 1)
Gestern in der Beratung, saß sie ganz still,
Erzählte von Anton, dem Mann, der fehlen will.
55 Jahre geteilt, durch Dick und durch Dünn,
Jetzt sitzt sie allein, mit gebrochenem Sinn.
Sie zog Kinder groß, hielt die Familie zusammen,
Für all ihre Liebe, bleibt nur ein schwacher Flammen.
(Refrain)
Doch was bleibt am Ende von so viel Hingabe?
Nur eine kleine Rente, die das Leben ihr nimmt.
Wo ist die Gerechtigkeit, wo ist der Respekt?
In diesem System, das so oft nicht schützt.
(Strophe 2)
Nun ist sie krank, der Körper gibt nach,
Mit Mühe und Schmerzen, jeden Tag ein Schlag.
Das Leben war schwer, doch sie gab nie auf,
Nun braucht sie Hilfe, der Weg ist so rau.
Ich sprach tröstende Worte, hielt ihre Hand,
Und bete still, dass sie noch Hilfe fand.
(Refrain)
Doch was bleibt am Ende von so viel Hingabe?
Nur eine kleine Rente, die das Leben ihr nimmt.
Wo ist die Gerechtigkeit, wo ist der Respekt?
In diesem System, das so oft nicht schützt.
(Strophe 3)
Wir alle sehen es, doch schweigen zu viel,
Die Alten vergessen, kein Schutz, kein Ziel.
Ihr Anton ist fort, die Liebe bleibt hier,
Und doch spürt sie Kälte, das Leben wirkt leer.
Ich hoffe für sie, dass ein Licht sie umgibt,
Und in ihrem Herzen der Mut wieder siegt.
(Refrain)
Doch was bleibt am Ende von so viel Hingabe?
Nur eine kleine Rente, die das Leben ihr nimmt.
Wo ist die Gerechtigkeit, wo ist der Respekt?
In diesem System, das so oft nicht schützt.