Lyrics

Strophe 1:
O sag, kannst du seh’n, wenn der Morgen erwacht,
Wie die Fahne noch weht in der dämmernden Nacht?
Wir sah’n sie so stolz überm Festungswall steh’n,
Und die Sterne, sie leuchteten hell und so schön.
Die Kanonen, sie krachten, die Bomben, sie flogen –
Doch die Flagge blieb oben, vom Wind noch gezogen!
Ja sie flattert noch immer, mit Mut und mit Glanz,
Über Freiheit und Heimat im Morgenrot-Tanz.

⸻

Strophe 2:
Dort im Nebel am Fluss, wo die Gegner einst war’n,
Ruht nun Stille – doch unser Banner blieb klar.
Es tanzt in der Brise, halb stolz, halb versteckt,
Doch mit Sonnenaufgang zeigt’s, was in ihm steckt!
Wie es glänzt in dem Licht, wie es leuchtet so schön,
Ein Symbol uns’rer Stärke, ein Zeichen des Steh’n.
O du Banner der Freiheit, du leuchtest so fein
Über Menschen, die mutig und ehrlich stets sein.

⸻

Strophe 3:
Und wo sind sie jetzt, die so frech sich erhob’n,
Die mit Lärm und Gewalt unser’n Frieden bedroht’n?
Ihr Hochmut verging, ihre Taten verdammt,
Denn wer Freiheit verachtet, wird nimmer bekannt!
Kein Ort gab ihnen Schutz, kein Licht ihrer Macht,
Ihr Stolz liegt begraben in finsterer Nacht.
Doch das Banner, es strahlt – ja, es bleibt uns stets treu,
Über Menschen mit Würde, mit Hoffnung und Scheu.

⸻

Strophe 4 (feierlich, mit Orchesterfinale):
So soll’s immer sein – wenn Gefahr sich auch naht,
Stehn wir fest für das Gute, wie’s der Himmel uns tat.
Mit dem Segen des Friedens, mit dem Glauben im Herz,
Ist das Banner der Freiheit das Schild uns’rer Mär’.
Denn gerecht ist, wer liebt, und wer Wahrheit versteht,
Und der Ruf dieser Fahne durch die Zeiten noch geht:
„In den Herren wir hoffen, das ist unser Schwur –“
Und das Banner der Freiheit, es lebt in der Spur!