Lyrics

Alexandra, Markus, Pascal und Alexander brechen auf, die Kälte der Insel unter den Füßen. Der Wind jagt durch die grauen Wolken, während sie sich den ersten steinigen Pfad hinaufkämpfen. Die Stille ist laut, das Rauschen der Wellen trägt die Gedanken fort. Ihre Schritte sind synchron, doch jeder Schritt fühlt sich anders an. Alexandra schweigt und lässt die Landschaft auf sich wirken, Markus zückt die Kamera, um den Moment festzuhalten, den keiner in Worte fassen kann. Pascal wirft einen flüchtigen Blick zurück, als ob er sicherstellen will, dass sie den Weg noch nicht verloren haben.

Der Nebel zieht auf, und die Welt verschwimmt in Grau und Weiß. Es gibt kein Ziel, nur die Bewegung, die sie vorantreibt. Alexander spürt den Regen auf seiner Haut und schließt die Augen für einen Moment. Er atmet tief ein, als würde er die Stille in sich aufnehmen wollen. Die Vulkane in der Ferne wirken wie schlafende Riesen, stumm und bedrohlich zugleich.

Sie erreichen die heiße Quelle, eine Oase inmitten der Kargheit. Die Wärme des Wassers bricht die Kälte, und für einen Moment scheint die Zeit stillzustehen. Alexandra lacht leise, während Pascal skeptisch einen Fuß ins Wasser hält, die Augenbrauen zusammengezogen, als würde er nach einem versteckten Geheimnis suchen. Markus und Alexander teilen einen kurzen Blick, und ohne Worte tauchen sie ein, als wäre das Wasser ein Portal in eine andere Welt.

Die Nacht bricht ein, und das Nordlicht flackert am Horizont, als würden die Sterne für sie tanzen. Sie sitzen zusammen, in Decken gehüllt, und lassen die Farben über ihnen treiben. Keiner spricht, die Worte haben keinen Platz in diesem Moment. Die Kälte ist vergessen, die Sorgen weit weg. Es ist nur dieser Augenblick, die Insel, die sie umfängt, die Freundschaft, die unausgesprochen bleibt, aber in jedem Atemzug mitschwingt.

Sie werden zurückkehren, doch nichts wird dasselbe sein. Island hat sie verändert, jeder von ihnen hat etwas hier gelassen, und etwas mitgenommen, das sie nicht benennen können.