Lyrics

Du siehst etwas in mir, was ich selbst nicht seh.
Fragst, ob’s mir gut geht, nicht nur einmal, nein,
Weil ein einfaches „Alles gut“ bei dir nicht reicht.
Ich seh die Sorge in deinen Augen, die Angst, die dich zerreißt.

Du bringst mir Essen, wenn ich’s mal vergess,
Sprichst ohne Worte, ohne Groll, ganz stresslos.
Sagst nicht viel, doch es bedeutet so viel —
Du bist die Wärme in 'ner Welt, die ich vergessen will.

[Pre-Refrain]
Du weißt nicht, wie viel das für mich heißt,
Wenn du still kämpfst, auch wenn’s keiner weiß.
Sammelst mein zerbrochenes Ich,
Stück für Stück, so geduldig und schlicht.

[Refrain]
Sag mir, warum du niemals weggehst,
Sag mir, warum du all meinen Schmerz verstehst.
Sag mir, warum du bleibst, wenn ich taub werd’,
Sag mir, warum du bleibst, wenn ich fliehen will.

Sag mir, wie deine Augen noch das Gute seh'n,
Sag mir, wie du gibst, auch wenn’s zu viel scheint zu geh'n.
Sag mir, wie du weißt, wenn ich nicht mehr atmen kann,
Sag mir, wie dein Schweigen mit mir spricht – laut und dann.

[Strophe 2]
Du nennst mich stark, wenn ich mich schwach fühl,
Und irgendwie lässt du selbst Stille zu Wort werd'n.
Auch wenn Gerüchte wie Feuer brennen,
Weichst du nie zurück, lässt mich nicht allein.

Eine Hand auf meiner Schulter – einfach so,
Und plötzlich ist die Welt nicht mehr so roh.
Du siehst ein Kind, das noch festhält daran,
An Hoffnung, an Vertrauen – an jemand, der stark sein kann.

[Pre-Refrain 2]
Sag mir, wenn es dir mal schlecht geht, ich sorg mich auch um dich.
Wenn du verletzt bist oder traurig, oder schweigst einfach still.
Ich merk, da stimmt was nicht bei dir, drum red mit mir, ich hör zu –
Ohne Urteil, ehrlich und nah, ich bin für dich immer da.

[Refrain]
Zeig mir, wie ich steh’, wenn ich schwach bin,
Zeig mir, wie ich sprech’, wenn ich keinen Ton find’.
Zeig mir, wie ich atme, wenn mir alles zu viel,
Zeig mir, wie du trägst, was ich selber nicht fühl.

Zeig mir, dass ich mehr bin als nur die Vergangenheit,
Zeig mir, dass deine Fürsorge bleibt, weit über die Zeit.
Zeig mir, was du siehst tief in mir drin,
Zeig mir, was mich befreit und neu beginnt.

[Outro]
Wenn ich mal schweige, sag dir leise,
Dass deine Güte niemals ungehört bleibt, ganz leise.
In jedem Herzschlag, jeder Nacht,
Bist du die Stimme, die mir sagt: Kämpf, gib Acht.