Lyrics

(Strophe 1)
Ich ging gerade Wege, hab fest dran geglaubt,
Linke Werte getragen, auf Prinzipien gebaut.
Doch die Zeit hat gerüttelt, hat Zweifel gesät,
Fast wär ich gefallen – zu spät, fast zu spät.

(Strophe 2)
Die Stimmen wurden lauter, der Druck wurd zu groß,
Ich stand an der Kante, der Abgrund so bloß.
Doch im letzten Moment, als der Vorhang schon fiel,
Spürte ich Wurzeln, ein uraltes Gefühl.

(Refrain)
Ich erinnere mich, wo ich herkomm, wer ich bin,
Meine Herkunft im Herzen, mein Kompass darin.
Wer glaubt, Nationalstolz macht die Welt wieder heil,
der irrt sich gewaltig – das ist nicht unser Teil.
Sozial geht nur offen, ökologisch vereint,
Ökonomisch gerecht, wenn kein Hass mehr erscheint.

(Strophe 3)
Sie locken mit Parolen, mit falscher Moral,
Doch hinter den Fahnen lauert der alte Skandal.
Ich war kurz davor, mich selbst zu verraten,
Doch fand meine Stimme – in den letzten Atemtaten.

(Bridge)
Es ist nie zu spät, um klar zu seh’n,
Die Welt ist zu wertvoll, um rückwärts zu geh’n.
Die Antwort liegt nicht in der Nation allein,
Sondern in Gerechtigkeit – für groß und für klein.

(Refrain)
Ich erinnere mich, wo ich herkomm, wer ich bin,
Meine Herkunft im Herzen, mein Kompass darin.
Wer glaubt, Nationalstolz macht die Welt wieder heil,
der irrt sich gewaltig – das ist nicht unser Teil.
Sozial geht nur offen, ökologisch vereint,
Ökonomisch gerecht, wenn kein Hass mehr erscheint.

(Outro)
Ich war kurz davor, mich selbst zu verlier’n,
Doch fand meinen Weg – ihn nie mehr zu ignorier’n.
Die letzte Minute – sie gab mir die Sicht,
Jetzt sprech ich laut, und schweige nicht.