Lyrics

Der gleiche Weg

Strophe 1 – Nacht
Die Straße ist dunkel, der Himmel so schwer,
mein Licht fällt in Tropfen, es reicht kaum noch mehr.
Die Schatten sie greifen, ich hör’ wie es spricht:
„Hab keine Angst, doch verlier mich nicht.“

Strophe 2 – Nacht
Der Weg bleibt verborgen, so still und so kalt,
die Äste sie flüstern, die Nacht wird so alt.
Der Wind trägt Geheimnis, er führt mich ein Stück,
doch keiner kann sagen, ob vor mir das Glück.

Refrain – Tag (düster)
Wenn die Sonne den Morgen entfacht,
verblasst nur die Schwärze der langen Nacht.
Doch die Fragen, sie bleiben, wohin führt der Lauf?
Der Fluss fließt weiter, er löst mich nicht auf.

Strophe 3 – Nacht & Weg (neu)
Der Weg unter meinen müden Schuh’n,
er flüstert von allem, was Wege so tun.
Er trägt meine Schritte, er kennt schon mein Ziel,
doch schweigt, ob das Ende mir geben wird viel.

Strophe 4 – Tag (ehemals 3)
Am Morgen tanzt Wasser, es funkelt im Wind,
die Bäume sie lächeln, so leicht wie ein Kind.
Der Weg ist ein Lied, das mein Herz leise trägt,
wo Dunkelheit drohte, liegt Wärme im Weg.

Bridge
Vielleicht braucht es Schatten, um Licht zu verstehn,
vielleicht nur im Schweigen kann Liebe entstehn.

Refrain – Tag (hoffnungsvoll)
Wenn Sonne mich findet, wird alles ganz weit,
der Fluss trägt mein Herz durch die fließende Zeit.
Die Vögel erinnern: Der Morgen ist nah,
der Weg in der Helle sagt leise nur: Ja.

Outro
Ich hielt das Licht fest, tief verborgen im Lied,
so kann es zurückkommen, wenn Nacht mich umzieht.
Am Tag ein Versprechen, bei Nacht nur Gewicht,
der gleiche Weg flüstert: „Hab keine Angst vor dem Licht.“