Lyrics

🎵 [Strophe 1]
Die Sirene ruft, der Schalter blinkt,
der Arm greift zu, das Eisen sinkt.
Der Morgen riecht nach Staub und Wut,
mein Werkzeug redet – das tut gut.

Kein Reden über Seelenpein,
nur Achse, Flansch und Werkstück sein.
Die Hände schwarz, der Geist ist klar –
Maschine wird, was früher war.

🎵 [Refrain]
Ich bau nicht an Menschen,
kalter Stahl in meim Gesicht.
Was ich schaffe,
steht – es zerfällt nicht.
Mein Lohn ist der Schweiß,
der in Stoff einzieht,
und das Brummen der Welle,
die für mich spricht.

🎵 [Strophe 2]
Jeder Knopf ein Gebot,
jede Dichtung ein Schwur,
jede Macke mein Abdruck
in Industrie pur.

Der Lärm wird Musik,
die Vibration mein Takt,
der Gabelstapler tanzt,
wenn mein Hammer erwacht.

🎵 [Bridge – gesprochen, trocken wie die Haut am Unterarm]
Warnsignal blinkt: Routine aktiv.
Muskelgedächtnis übernimmt.
Gedankenfrei, aber nicht gehirntot –
nur geerdet.
In Öl.
In Sinn.
In Drehmoment.

🎵 [Refrain]
Ich bau nicht an Menschen,
kalter Stahl in meim Gesicht.
Was ich schaffe,
steht – es zerfällt nicht.
Mein Lohn ist der Schweiß,
der in Stoff einzieht,
und das Brummen der Welle,
die für mich spricht.

🎵 [Finale – hymnisch, mit brummender Halle im Hintergrund]
Und wenn der Tag sich bückt,
und das Licht verblasst,
bleibt mein Abdruck im Produkt
wie ein stiller Satz.
Jeder Held trägt Uniform –
manche tragen
Staub, Dreck, Hass
und
Rückenschmerzen.
Und verdammten Stolz.