Lyrics

Titel: „Blutrote Schatten“

Strophe 1:
Asche fällt wie Schnee auf verbrannte Erde,
wo Kinder starben, die niemals Helden werden.
Schreie verstummen unter Stahl und Rauch,
ein letzter Atemzug, dann hört alles auf.

Die Mächtigen sitzen in goldenen Hallen,
während draußen tausend Tränen fallen.
Ein Befehl, ein Knopf, ein kaltes Wort –
und Leben wehen wie Staub fort.

Refrain:
Wer schreit den Schmerz hinaus in die Welt?
Wer zählt die Seelen, die gefallen im Feld?
Es sind die Unschuldigen, die sterben im Sturm,
während Drahtzieher sitzen im goldenen Turm.
Krieg hat kein Herz, kein Licht, kein Ziel –
nur endlose Gräber, ein eisiger Stil.

Strophe 2:
Stalingrad, Mariupol, und Städte mehr,
aus Träumen gebaut, jetzt Trümmerleer.
Ein Teddy liegt still in Blut getränkt,
ein Leben, das niemand mehr zurückschenkt.

In Kellern kauern Mütter, stumm vor Leid,
die Zeit erstickt, die Hoffnung schreit.
Raketen malen Narben in den Himmel rein,
der einst so blau, nun grau, nur Schein.

Refrain:
Wer schreit den Schmerz hinaus in die Welt?
Wer zählt die Seelen, die gefallen im Feld?
Es sind die Unschuldigen, die sterben im Sturm,
während Drahtzieher sitzen im goldenen Turm.
Krieg hat kein Herz, kein Licht, kein Ziel –
nur endlose Gräber, ein eisiger Stil.

Bridge:
Wo war der Moment, der alles zerbrach?
Wer sprach das Wort, das den Tod entfacht?
Hinter Fenstern aus Glas, in Zimmern aus Gold,
wird das Leben der Schwachen an Macht verkauft.

Ein Schrei, ein Blick, ein letztes Gebet,
zu spät, viel zu spät – wenn der Himmel vergeht.
Wo ein Kind noch spielte, bleibt nur Staub,
und ein Mutterherz bricht, das einst vertraut.

Strophe 3:
Blut durchtränkt die Erde, schwer und kalt,
die Uhr tickt weiter, doch die Zeit wird alt.
Was bleibt, wenn der Rauch sich endlich legt?
Nur Fragen, die der Wind verweht.

Wer wagt es, die Waffen niederzulegen?
Wer hat die Kraft, den Hass zu zersägen?
Doch solange Gier und Macht regier’n,
wird die Menschheit stets verlier’n.

Refrain (Finale):
Wer schreit den Schmerz hinaus in die Welt?
Wer zählt die Seelen, die gefallen im Feld?
Es sind die Unschuldigen, die sterben im Sturm,
während Drahtzieher sitzen im goldenen Turm.
Krieg hat kein Herz, kein Licht, kein Ziel –
nur endlose Gräber, ein eisiger Stil.

Outro:
Und wenn der letzte Schuss verhallt,
die Welt erstickt im Friedensknall,
wird dann jemand die Wahrheit sehen?
Wird dann jemals Gerechtigkeit geschehen?
Nie wieder Krieg – ein leeres Wort,
wenn der Mensch nichts lernt und alles verdorrt.