Lyrics

Jahr zweitausend.
Nicht mal geboren, und er war schon weg.
Respekt – ich war noch’n Embryo,
aber du hattest schon keinen Bock auf mich.


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Ich wär fast geplatzt nach drei Monaten Bauch,
weil du meine Mutter zerfickt hast mit deinem Dauer-Gebrauch
von Stress, von Druck, von „Ich kann nicht mehr“ –
du bist kein Mann, du bist nur leer.
Und als ich dann kam, warst du nicht mal mehr Thema,
du warst der Typ, von dem man sagt: Der war mal da – früher, bei Lena.
Danke, dass ich mit sieben schon wusste,
wie man nen Galgen knüpft –
statt mit Playmobil baute ich Flucht.
„Du bist kein richtiger Junge“ – ja, okay.
Dann bist du halt auch kein richtiger Vater, okay?
Mit acht warst du weg –
der Kontakt? Tot.
Mein Respekt? Noch kälter als dein letzter Gruß im Boot.


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Ich kam im Jahr 2000 – und du kamst nie.
Doch ich hab überlebt – und du? Bist ein Genie.
Ich bin kein Wunderkind – ich bin’n Produkt aus Dreck,
doch ich steh, ich atme – und du bleibst weg.


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Mein Stiefvater roch wie ein Penner im Suff,
aber hatte das Haus, das Bier – und den Bluff.
Er zeigte mir Macht, auf die billigste Art:
Schnauze halten, sonst knallt’s – wie jeden Tag.
Ich war zwölf, dürr, zu klein für den Fight,
aber ich schwieg, bis er sich selber zerreißt.
Ich hab nie zurückgeschlagen – ich war zu schwach,
doch in meinem Kopf war ich längst König im Schach.
Meine Stärke kam nicht aus dem Gym oder Stahl,
sondern von Nächten, wo kein Mensch mehr da war.
Ich war das „Mädchen“, das du nie wolltest –
aber ich bin der Mann, der du nie geworden bist.


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Ich kam im Jahr 2000 – und du kamst nie.
Doch ich hab überlebt – und du? Bist ein Genie.
Ich bin kein Wunderkind – ich bin’n Produkt aus Dreck,
doch ich steh, ich atme – und du bleibst weg.


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Danke, Papa.
Du hast mir beigebracht, wie man verschwindet.
Wie man ignoriert. Wie man jemanden zerstört –
bevor er überhaupt richtig da ist.
Aber hey – immerhin bist du diesmal konsequent geblieben:
Du bist einfach…
weg.