Lyrics

[Strophe 1]
Ich kam an in Amsterdam mit 'ner Gitarre und ’nem Plan,
doch der Plan war so besoffen wie ich irgendwann.
Die Grachten waren schief und die Nächte viel zu lang,
und hinter jeder Ecke kam ein neuer Zwang.

Doch dann am Morgen – ich konnt’ kaum noch steh’n,
da sah ich sie schleichen, ganz ohne zu geh’n:
Kleine Banditen mit Masken im Gesicht,
und Mülleimer waren ihr einziges Gericht.

[Refrain]
Waschbären in Amsterdam,
sie zieh’n durch die Straßen wie ein Diebesclan.
Kein Mensch hält sie auf – kein Polizist, kein Plan,
denn sie sind schlauer als du denkst…
in Amsterdam.

[Strophe 2]
Sie knacken Deckel wie’n alter Sheriff’n Tresor,
und klauen dir Pommes vom Vortag hervor.
Ich saß da mit ’nem Kater, doch ich schwör’s dir sofort:
Einer hat mir zugezwinkert – mit 'nem Hering im Ohr!

Sie tanzen auf Fahrrädern, trinken aus Dosen,
werfen mit Bananenschalen auf holländische Rosen.
Ich wollt grad mein Leben wieder auf die Bahn,
da raunten sie mir zu: „Bleib lieber fahr’n.“

[Refrain]
Waschbären in Amsterdam,
sie regieren bei Nacht wie ein Straßenprogramm.
Mit schwarzen Pfoten und null Anstand im Sinn,
doch sie sind ehrlicher als mancher Mensch hier drin.

[Bridge – gesprochen, trocken wie Cash]
Ich hab viel erlebt: Poker in Prag, Ärger in Wien…
aber vor Waschbären mit Mission – da kannste nicht flieh’n.

[Letzter Refrain]
Waschbären in Amsterdam,
kleine Räuber mit Stil und ’nem Mülltonnen-Charme.
Ich trink mein Bier, heb die Hand zum Respekt –
denn wer nachts überlebt,
der hat’s weit gebracht… perfekt.