Lyrics

[Part 1]
Willkommen im Land der „Freiheit“, wo du zahlen darfst fürs Atmen,
Steuern fressen deinen Lohn, und du sollst noch danke sagen.
Mindestlohn reicht kaum zum Leben, doch die Uhr tickt unaufhaltsam,
40 Stunden schuften, nur um abends still zu verzweifeln.

Pflegekräfte retten Leben, kriegen Centbeträge Lohn,
doch Politiker erhöhen sich selbst den Thron aus purem Hohn.

Auf den Straßen sterben Menschen, Messer blitzt bei Tag und Nacht,
und wer darüber spricht, wird gleich in Schubladen verpackt.
Doch das Problem ist nicht die Herkunft – es ist das System,
das uns spaltet, blind macht und niemals wirklich versteht.

[Hook]
Wie frei sind wir?
Wenn die Freiheit dich zerdrückt.
Wenn du leistest, bis du stirbst
und sie nennen das ein Glück.
Wie frei sind wir?
Wenn du schreist, doch keiner hört,
weil sie alle längst verstummt sind
oder innerlich zerstört.

[Part 2]
Kinder lernen früh: „Nur wer gut ist, wird was wert.“
Doch Intelligenz ist keine Zahl, trotzdem wird sie so erklärt.
Die Besten sind oft die, die längst gebrochen sind im Geist,
weil sie funktionieren, statt zu fühlen, wie es wirklich heißt.

Jugend stürzt in Dunkelheit, Suizid statt Perspektive,
doch wir reden lieber leise, als dass man mal Alternativen
schafft, die Menschen auffangen, statt sie weiter zu verlieren.
Denn wenn Hoffnung stirbt, dann stirbt auch das Verlangen, hier zu frieren.

Wälder fallen, Städte wachsen, Tiere fliehen in die Gassen,
und wir fragen uns verwundert, warum Wölfe Kinder fassen?
Weil wir nehmen, ohne Denken – wir verbrennen unser Morgen,
doch wer laut ist, wird geblockt – unbequem ist nie geborgen.

[Hook]
Wie frei sind wir?
Wenn die Freiheit dich zerdrückt.
Wenn du leistest, bis du stirbst
und sie nennen das ein Glück.
Wie frei sind wir?
Wenn du schreist, doch keiner hört,
weil sie alle längst verstummt sind
oder innerlich zerstört.

[Bridge] (ruhiger, emotionaler)
Sie sagen: „Alles wird gut“,
doch die Realität spricht lauter.
Kinderaugen ohne Glanz,
weil das System sie schon versaut hat.
Zukunft wird verkauft in Zahlen,
während Herzen langsam sterben,
und die, die wirklich helfen wollen,
können sich das kaum noch leisten.

[Part 3] (wütender, direkter)
Sie sitzen weich in Sesseln, trinken Wein aus Gold-Kristall,
während draußen Träume platzen – ein System, so asozial.
Und du fragst dich jeden Tag, warum der Frust dich fast zerreißt?
Weil du siehst, dass alles brennt und keiner löscht – nur noch verschleißt.

Die da oben lügen täglich, reden schön und handeln schlecht,
und das Einzige, was steigt, ist ihre Arroganz und Recht.
Doch die Wahrheit bleibt bestehen: Wir sind müde, wir sind laut,
und wenn keiner uns mehr schützt – dann steh’n wir endlich auf.

[Hook – laut, fast geschrien]
Wie frei sind wir?
Wenn die Freiheit dich zerdrückt.
Wenn du leistest, bis du stirbst
und sie nennen das ein Glück.
Wie frei sind wir?
Wenn du schreist, doch keiner hört,
weil sie alle längst verstummt sind
oder innerlich zerstört.