Lyrics

Ballade vom Kampf gegen den Drachen

In düst‘ren Hallen, fern vom Licht,
Ward einst ein Drachenbild erdicht’.
Ein Wesen, das in Einsamkeit
Sich selbst im Wahn der Größe weiht.

Sein Hort ein Turm aus Stolz und Dunst,
Ein Reich aus Spott, aus Hohn und Kunst.
Dort webt er Lügen, schürt den Brand,
Ein Narr, gefangen in der Hand.

Refrain:
Doch zieh’n sie aus, die Männer wild,
Geführt vom Hass, vom blinden Schild.
Gemeinsam fechten sie den Bann,
Ein Heer aus Schatten, Mann für Mann.

Sie kommen aus der weiten Welt,
Von allen Seiten angestellt.
Ein jeder trägt sein Banner stolz,
Gefüllt mit Hohn, mit Spott, mit Stolz.

Im Sturm des Äthers tobt die Schlacht,
Wo Wort und Willen Feuer macht.
Sie fordern, dass der Drache fällt,
Ein Rächerhaufen ohne Held.

Refrain:
Doch zieh’n sie aus, die Männer wild,
Geführt vom Hass, vom blinden Schild.
Gemeinsam fechten sie den Bann,
Ein Heer aus Schatten, Mann für Mann.

Doch halt, was treibt sie wirklich an?
Ist’s Mut, ist’s Ehre, ist’s ein Plan?
Im Kampf wird stets die Wahrheit schwer,
Was bleibt, ist oft nur Leere mehr.

Denn während sie den Drachen jagen,
Vergessen sie, ihr Sein zu fragen.
Was nützt der Streit, das ew‘ge Ringen,
Wenn keine Früchte es will bringen?

So kreist das Spiel, das nie verweht,
Ein Fluch, der ewig sich erneut.
Der Drache lacht, der Hass besteht,
Bis auch die Flamme selbst verglüht.

Refrain (letztes Mal):
Sie zieh’n dahin, die Männer wild,
Geführt vom Hass, vom blinden Schild.
Und in der Asche, leer und still,
Fragt man sich, was ein Kampf je will.