Lyrics

Ich bin mal wieder pleite, Konto leer wie mein Verstand
Danke für nichts, du tolles Jobcenter-Land
Nur die Oma hat noch was, was mich retten könnt’
Doch die lebt noch immer – und das ziemlich konsequent!

[Refrain]
Oma bleibt!
Ich krieg sie nicht klein
Selbst der Sensenmann
Sagt bei ihr: „Nee, lass mal sein!“
Oma bleibt!
So zäh wie Beton
Und ich sitz hier und frag mich:
Was fang ich mit ihr schon an?


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[Strophe 2]
Ich mische Tee mit Tabletten, doch Oma bleibt wach
Sie schaut mich an und sagt: „Mach keinen Krach!“
Ich grab im Garten, bei Mondenschein
Doch der Köter bellt – und gräbt sie wieder ein!

[Refrain]
Oma bleibt!
Unkaputtbar wie das Amt
Sogar Feuer sagt: „Sorry,
Mit der komm ich nicht klar, verdammt!“
Oma bleibt!
Wie ‘ne Mahnung aus Beton
Und ich weiß nicht: Ist das Karma –
oder läuft hier was davon?


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[Bridge – gesprochen, mit verzerrtem Gitarren-Gewitter]
Ich hab sie eingeschweißt, exportiert nach Belgrad
Als Bio-Wurst getarnt, humanitär und staatlich brav
Doch meine Frau beim Abendbrot – der Moment war hart:
„Diese Wurst? Schmeckt wie Kindheit… und irgendwie zart.“


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[Refrain – laut & dreckig]
Oma bleibt!
Wie Hartz IV im Papier
Du kannst’s versuchen
Doch du wirst sie nie verlier’n!
Oma bleibt!
Trotz Arsen, Feuer, Spott
Und ich frag mich:
Ist sie Oma – oder Gott?


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[Coda – halbakustisch, verzweifelt]
Vielleicht ist das die Wahrheit, die keiner gern erzählt
Dass wir die Alten nur noch sehen als Kosten in der Welt
Doch Oma bleibt, und mit ihr das Gesicht
Von all denen, die man lieber aus dem Licht…

...schiebt.