Lyrics

[Part 1 – Sinn, Zeit, Vergänglichkeit]
Es gibt keinen Sinn, den man finden kann
Du gibst ihm selbst Bedeutung, irgendwann
Denn am Ende stirbst du, alles wird still
Doch du brauchst 'nen Grund, warum du leben willst

Die Zeit läuft, schneller als du merkst
Als Kind willst du groß sein, weil du das Leben begehrst
Dann bist du groß – und willst zurück
Weil du siehst, was du verloren hast, Stück für Stück

Du hättest mehr lachen, mehr träumen sollen
Doch du hast gelernt, wie sich Zweifel rollen
Jetzt sitzt du da mit 'nem schweren Herz
Und fragst dich: War das alles schon der Schmerz?

[Hook]
Irgendwann vergisst man mich – wie Staub auf 'nem alten Bild
Doch ich hoffe, man sieht, wie sehr ich gekämpft hab als Kind
Nicht aus Angst vor dem Tod – eher aus Wut auf das Leben
Und dass man sagt: „Der hat alles gegeben“

[Part 2 – Tod, Glaube, Wiedergeburt]
Von mir bleibt nur ein Grab und paar stille Gedanken
Vielleicht paar Tränen, die kurz in Augen schwanken
Dann geh'n sie weiter, weil so ist das hier
Man lebt, man stirbt – keiner bleibt für immer hier

Ich glaub an Gott, ja, irgendwie schon
Aber nicht als Figur auf 'nem goldenen Thron
Mehr wie 'ne Stimme, die dir Wege zeigt
Und du gehst sie – auch wenn alles an dir zerreißt

Wiedergeburt… klingt verrückt, ich weiß
Aber vielleicht war ich früher schon mal ganz anders als jetzt
Vielleicht war ich frei, vielleicht war ich schwer
Vielleicht komm ich zurück – vielleicht auch nie mehr

[Hook]
Irgendwann vergisst man mich – wie Staub auf 'nem alten Bild
Doch ich hoffe, man sieht, wie sehr ich gekämpft hab als Kind
Nicht aus Angst vor dem Tod – eher aus Wut auf das Leben
Und dass man sagt: „Der hat alles gegeben“

[Part 3 – Zweifel, Bewusstsein]
Ich hab mich oft verloren – viel zu oft gezweifelt
Jede Nacht dieselbe Frage, bis der Kopf wieder schweiget
„Warum bin ich noch hier? Was hält mich auf den Beinen?“
Vielleicht die Menschen, die weinen, wenn sie mich verlieren

Und wenn ich’s nicht für mich tu, dann tu ich’s für sie
Denn manchmal bist du stark – nur damit keiner's sieht
Ich schau auf mein Leben, als wär's nicht meins
Wie durch’n Bildschirm – alles läuft, doch nichts scheint

Bin oft nur Zuschauer in meinem eigenen Film
Als würd jemand anderes entscheiden, wohin ich will
Und trotzdem steh ich morgens auf, obwohl ich falle
Vielleicht leb ich nicht – aber ich kämpf noch für alle

[Hook – leiser, nachdenklicher]
Irgendwann vergisst man mich – wie Staub auf 'nem alten Bild
Doch ich hoffe, man sieht, wie sehr ich gekämpft hab als Kind
Nicht aus Angst vor dem Tod – eher aus Wut auf das Leben
Und dass man sagt: „Der hat alles gegeben“

[Outro – gesprochen]
Und wenn du mich irgendwann vergisst,
Dann denk wenigstens für einen Moment:
Er war mehr als das, was er gezeigt hat.