Lyrics

[Intro – sanft, verletzlich]
Wenn die Nacht kein Ende kennt
und Gedanken laut wie Feuer brenn’n
Wenn der Schlaf dich nur verlässt,
weil du fehlst in meinem Nest
Dann beginnt der Tag als Last,
weil die Nacht kein Morgen fasst
Und ich frage mich erneut –
wie man ruht, wenn nichts mehr bleibt
[Strophe 1 – langsam, getragen]
Ich steh auf, doch fühl mich klein
Zwischen Lächeln und Allein
Koch den Kaffee, wie gewohnt
doch die Stille macht mich wund
Kein Bild von dir hängt hier im Raum
Ich hab es selbst entfernt –
aus meinem Traum
Doch auch wenn nichts mehr sichtbar ist,
bist du das, was man nie vergisst
[Pre-Chorus – Spannung steigt]
Ich hab geweint,
hab dich verflucht
Hab nach jedem Sinn gesucht
Hab gelacht,
damit’s nicht wehtut
Doch der Schmerz blieb – unverblut’
[Chorus – erster emotionaler Ausbruch]
Wie soll man schlafen,
wenn Gedanken dich zerreißen?
Wie soll man atmen,
wenn Erinnerungen beißen?
Ich kann’s dir sagen –
ich kenn den Preis
Es ist ’ne Qual,
die keinen Namen weiß
Kopf gegen Herz,
kein Sieger, nur Krieg
Die Seele stirbt –
wenn der Schrei nie versiegt
[Strophe 2 – Bass setzt ein, Gefühl steigt]
Wir waren drei – du, ich, das Kind
Ein kleines Herz, das uns verband
Doch du zogst den Schlussstrich blind
Und ließest mich allein im Brand
Du gegen mich – Tag für Tag
Und das Kind, das unser Echo trug
Hat geweint,
auch wenn es schwieg
Denn ein Schrei bleibt,
selbst wenn er sich verbiegt
[Bridge – der emotionale Kern, fast gesprochen, direkt an sie]
Wie soll man schlafen,
wenn Gedanken wie Krallen zieh’n?
Wenn jede Nacht dich zwingt,
durch Trümmer zu flieh’n?
Ich kann es dir sagen –
denn ich leb darin
Seitdem du fort bist,
hat nichts mehr Sinn
Es ist eine nagende,
reißende Qual
Ein innerer Krieg –
brutal, fatal
Der Kopf schreit: „Vergiss“
Das Herz schreit: „Bleib“
Und die Seele stirbt –
doch sie stirbt so leise
Stell es dir vor –
so war es bei uns drei
Du gegen mich
Und das Kind mittendrin –
der stille Schrei
Nicht nur Streit –
es war unser Lied
Ein Echo,
das heute noch in mir zieht
Und wenn ich sag „uns drei“ –
dann mein ich nicht bloß euch
Ich mein, was wir waren –
und was zerbrach durch euch zwei
Jetzt bin ich allein –
denn das Kind ist bei dir
Doch ihr Blick –
der wohnt noch hier
[Chorus 2 – stärker, orchestraler]
Wie soll man schlafen,
wenn man sich selbst verliert?
Wie soll man lieben,
wenn nichts mehr funktioniert?
Ich hab dich gehasst,
aus purer Not
Hab dich vermisst –
trotz aller Wut
Doch am Ende bleibt
nur dieser Schrei
der mich zenacht für Nacht neu
[Final Chorus – episch, tränenvoll]
Wie soll ich heilen,
wenn der Schmerz mein Zuhause ist?
Wie soll ich glauben,
wenn du alles in mir brichst?
Ich hab gelacht,
bis nichts mehr echt war
Hab geschwiegen,
bis es innerlich klar war:
Du bist weg
Doch der Schrei blieb hier
Und