Lyrics

[INTRO]
(Instrumental – sanfte Gitarre, Geige spielt die Melodie des Refrains)

[STROPHE 1]
Wir kamen von weit, mit den Wagen im Wind,
Straßen aus Staub, wie sie nur Sinti find’.
Die Pferde, sie zogen uns heimwärts im Traum,
unter den Sternen, beim alten Lebensbaum.

Doch eines Tages kam der dunkle Befehl,
man nahm uns die Freiheit, das Leben so schnell.
In kalten Zügen, die Hoffnung so klein,
blieb nur das Herz, das niemals bricht ein.

[REFRAIN]
Oh, Sinti, wir tragen die Glut in der Nacht,
unsre Lieder, sie halten die Wacht.
Am Feuer die Hände, die Seele so frei,
kein Sturm dieser Welt bricht uns entzwei.

[GEIGEN-ZWISCHENSPIEL]
(8 Takte, die Geige erzählt wie eine Stimme)

[STROPHE 2]
Mami erzählte von Schatten und Leid,
von Stacheldraht, Hunger und endloser Zeit.
Auschwitz, der Name, ein Flüstern aus Schmerz,
doch stärker noch schlägt uns das Sinti-Herz.

Wir tanzen am Feuer, wir lachen im Schmerz,
unsere Lieder, sie brennen wie ein Licht.

[REFRAIN]
Oh, Sinti, wir tragen die Glut in der Nacht,
unsre Lieder, sie halten die Wacht.
Am Feuer die Hände, die Seele so frei,
kein Sturm dieser Welt bricht uns entzwei.

[BRIDGE]
In der Stille, da hören wir Stimmen,
unsere Ahnen, sie flüstern uns zu.
Sie sagen, wir sind stark, wir sind frei,
unsere Herzen, sie schlagen für unsre Geschichte.

[REFRAIN]
Oh, Sinti, wir tragen die Glut in der Nacht,
unsre Lieder, sie halten die Wacht.
Am Feuer die Hände, die Seele so frei,
kein Sturm dieser Welt bricht uns entzwei.

[OUTRO]
(Instrumental – sanfte Gitarre, Geige spielt die Melodie des Refrains)