Lyrics

Lisa am Lenkrad, Jerry daneben,
Toni hängt hinten, halb tot vom Leben.
Alle in Weiß, doch nix ist mehr rein,
Dienstbeginn 6, wir sind trotzdem allein.

Chef wieder Stress, irgendwas mit "Team",
doch plant uns die Schichten wie’n Kind auf Koffein.
Heute spontan: "Spring mal nach Süden!"
Klar, Buxtehude – in fünf Minuten.

Doch zwischen Blaulicht und Kaffeemaschine,
steh'n wir zu dritt auf der Nikotin-Schiene.

Rauchzeichen aus Buxtehude,
die Luft ist dick, die Stimmung krude.
Was uns noch hält? Nur der Dreck und das Lachen,
und Passats, die Krawall auf den Straßen machen.
Johanniter, bald seid ihr allein –
denn wir schmeißen bald alles hin,
und zieh’n weiter, ohne Sinn.

Lisa liebt ihren Passat mehr als den Job,
Jerry auch – der hat sogar zwei im Mob.
Toni träumt heimlich von 'nem Leben mit Plan,
doch hängt mit uns fest in der Blaulicht-Bahn.

Die Autos – kaputt, aber geil zum Rasen,
der Auspuff röhrt lauter als unsere Phrasen.
Und irgendwo dazwischen, in dieser Tour,
wird aus Frust fast schon ne Art Kur.

Wir lachen, wir fluchen, wir rauchen uns frei,
und zählen die Tage – bald sind wir vorbei.

Rauchzeichen aus Buxtehude,
die Luft ist dick, die Stimmung krude.
Was uns noch hält? Nur der Dreck und das Lachen,
und Passats, die Krawall auf den Straßen machen.
Johanniter, bald seid ihr allein –
denn wir schmeißen bald alles hin,
und zieh’n weiter, ohne Sinn.

Und wenn der Chef ruft – wir hören nicht mehr,
denn zwischen Qualm und Abgas sehen wir kein Meer.
Nur ne Straße nach Nirgendwo,
doch wir nehmen sie – mit Turbo, hallo!

Lisa, Jerry, Toni im Rauch vereint,
von Idealismus ist keiner mehr gemeint.
Wir waren mal Helfer, jetzt sind wir nur laut –
doch wenigstens ehrlich und auf uns gebaut.